Kleine Übersicht der Schulgeschichte seit 1972

 

09.12.1972   Übergabe des neuen Volksschulgebäudes

04.11.1980   Einweihungsfeier für den Schulerweiterungsbau

25.06.1982   Namensgebung "Dr.-Karlheinz-Spielmann-Volksschule Iphofen"

27.07.1984   Verabschiedung von Rektor Guido Hanesch

 

29.09.1984  Alfred Stoll wird neuer Schulleiter

01.04.1991  Neugestaltung des Hauptschulpausenhofs

15.10.1999  Einführung der Mittagsbetreuung und Schulhaussanierung

12.09.2001  Einweihung des Erweiterungsbaus

20.03.2005  Schulerweiterung "Ganztagsbetreuung", Fun Arena, Grundschulpausenhof

07.04.2005  Verabschiedung von Rektor Alfred Stoll

 

01.08.2005  Alfred Schäffer wird neuer Schulleiter

01.08.2009  Erweiterung der Mensa beginnt

 

01.03.2010  Elmar Walter wird neuer Schulleiter

25.07.2017  Verabschiedung von Rektor Elmar Walter

 

01.08.2017  Jürgen Wolff wird neuer Schulleiter

20.07.2018  Umfassende Renovierungsarbeiten, Ästhetik in der Gestaltung

01.12.2018  Digitalisierungsinitiative an der Schule: Active boards und Tablets 

10.03.2019  Eröffnung der Bühne in der Aula

16.03.2020  Unterricht mit Hygienevorschriften, Distanzunterricht und Masken zu Coronazeiten

19.05.2023  Grundschule wird Sportgrundschule und 50-Jahr-Feier der Schule in Iphofen

10.09.2023  Über 300 Schülerinnen und Schüler, gebundene Ganztagsklassen und Tabletklassen

01.01.2024  Installation einer großen Photovoltaikanlage

                    und Abschluss der Umbaumaßnahmen zum Sicherheitskonzept

 

 

 

 

 

 

 

Über den Namensgeber unserer Schule, Dr. Karlheinz Spielmann

Auf Anordnung des Ortsgruppenleiters Holzmann, eines Postbeamten, sollte Iphofen im Frühjahr 1945 zur „Festung“ ausgebaut und verteidigt werden. Völlig unsinnig wurden auf dem Herrengraben beim Einersheimer und Mainbernheimer Tor Splittergräben ausgehoben und an der Birklinger Straße, in der Nähe der Kapelle, eine Panzersperre errichtet.

Als die Front immer näher rückte, fasste Dr. Karlheinz Spielmann, der damals als Verwundeter im Städt. Krankenhaus behandelt wurde, den Entschluss, aus Iphofen eine Lazarettstadt zu machen. Sein Plan fand bei der Bevölkerung allgemeine Zustimmung und Unterstützung. Mit einigen Iphöfer Bürgern, die ihre Gespanne zur Verfügung gestellt hatten, fuhr er unter Fliegerbeschuss nach Kitzingen, um aus der dort aufgelösten Kriegsschule die für ein Lazarett nötigen Betten, Schränke und Gerätschaften zu holen.

 

Damit konnten in Iphofen im Schulhaus, im Gasthaus „Zum Hirschen“, im „Deutschen Hof“ und im „Zehntkeller“ Lazarettstationen eingerichtet werden. Zur vorschriftsmäßigen Kennzeichnung der genannten Gebäude nähten Frauen und Mädchen große Rotkreuzflaggen. Gleichzeitig wurden an den Zufahrtsstraßen Schilder mit der Aufschrift „Offene Lazarettstadt“ aufgestellt.

Am 05.04.1945 traf eine versprengte Sanitätsabteilung in Iphofen ein. Ihr Führer, Stabsarzt Dr. Köhler, übernahm die Betreuung der im Zehntkeller untergebrachten Verwundeten.

 

Noch aber fehlte die offizielle Deklaration Iphofens zur Lazarettstadt durch die zuständige deutsche Kommandostelle.

 

Um diese zu erreichen, fuhr der Chefarzt des Städt. Krankenhauses Dr. R. Schneider, unter Einsatz seines Lebens mit dem Motorrad zum Gefechtsstand der Division von Massenbach im Forsthaus bei Dornheim.